(Download) "Nachhaltige Entwicklung am Beispiel von MobilitÀt" by Sonja Wagner # eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Nachhaltige Entwicklung am Beispiel von MobilitÀt
- Author : Sonja Wagner
- Release Date : January 18, 2008
- Genre: Earth Sciences,Books,Science & Nature,
- Pages : * pages
- Size : 259 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Didaktik d. Geographie, Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen (Institut fĂŒr Geographie), Veranstaltung: Umwelterziehung im Erdkundeunterricht, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll MobilitĂ€t in Zusammenhang mit Verkehr und einer nachhaltigen Entwicklung betrachtet werden. Nachdem ich nun den Begriff ''MobilitĂ€t'' geklĂ€rt habe, möchte ich darstellen, wie sich MobilitĂ€t im Laufe der Zeit entwickelt hat, welche Auswirkungen der Verkehr auf die Umwelt und die Psyche der Menschen hat und wie man Verkehr einschrĂ€nken kann. Vor diesem Hintergrundwissen versuche ich dann Ansatzpunkte zu geben fĂŒr konkrete UmsetzungsvorschlĂ€ge im Unterricht zum Thema MobilitĂ€t und nachhaltige Entwicklung. MobilitĂ€t wird in unseren Zeiten immer wichtiger. Sei es in der Erwachsenenwelt, wo das Berufsleben die Bereitschaft der Arbeitnehmer erfordert, tĂ€glich zum Arbeitsplatz zu pendeln oder öfters den Wohnsitz zu wechseln, sei es in der Welt der Jugendlichen, wo MobilitĂ€t vor allem mit FreizeitaktivitĂ€ten in Verbindung gebracht wird. Doch was versteht man ganz genau unter MobilitĂ€t? WörterbĂŒcher wie das Fremdwörterbuch von WAHRIG (1993, S. 456) definieren unter ''MobilitĂ€t'' ''Beweglichkeit'' und ''HĂ€ufigkeit des Wohnungs-, Wohnsitzwechsels''. Man kann verschiedene Arten von MobilitĂ€t unterscheiden; MobilitĂ€t ist dabei nicht nur auf einen rĂ€umlichen Ortswechsel beschrĂ€nkt, sondern kann auch einen gesellschaftlichen Ortswechsel beschreiben. Den Begriff ''soziale MobilitĂ€t'' beispielsweise definierte der Soziologe Pitrim A. Sorokin 1927 folgendermaĂen: Unter sozialer MobilitĂ€t versteht man ''positionell-soziale BewegungsvorgĂ€nge von Personen oder Personengruppen zwischen Regionen und/oder zwischen gesellschaftlich definierten Positionen, Kategorien, Berufen, Klassen oder Schichten'' (zit. nach FELDHAUS 1998, S. 44 ff.). Diese Faktoren prĂ€gen also eine ''mobile Gesellschaft''. Die MobilitĂ€tsrate beschreibt die Summe aller OrtsverĂ€nderungen eines Individuums in einer bestimmten Zeitspanne. Doch man darf MobilitĂ€t nach FELDHAUS nicht mit FahrtenhĂ€ufigkeit gleichsetzen und schon gar nicht mit nur motorisierten Fahrten, da unter MobilitĂ€t Bewegung allgemein gemeint ist. Die Entwicklung der MobilitĂ€t ist also nicht mit Entwicklung der Motorisierung gleichzusetzen! Die WeghĂ€ufigkeit stieg seit den 1950ern nicht signifikant, dafĂŒr aber die FahrtenhĂ€ufigkeit. Eine weitere Differenzierung der MobilitĂ€t kann zwischen ZweckmobilitĂ€t und ErlebnismobilitĂ€t vorgenommen werden. Unter ''ZweckmobilitĂ€t'' versteht FELDHAUS (1998, S.47) gebundene Reisezwecke wie Fahrten fĂŒr den Beruf, das GeschĂ€ft oder die Ausbildung.